Abschirmung vor Elektrosmog

*Abschirmung

Um sich vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen – sowohl von elektrischen Geräten als auch von der Strahlung, die von 4G-Sendeanlagen und 5G-Basisstationen oder Stromleitungen ausgeht – muss man nicht in einen unterirdischen Bunker aus Stahlbeton ziehen. Das wäre möglicherweise sogar kontraproduktiv, ich werde gleich erklären, warum. Aber uns stehen heutzutage auch Abschirmtechniken zur Verfügung, die mit relativ geringem Aufwand in Ihrer bisherigen Wohnung oder in Ihrem Haus Strahlung und Elektrosmog wirksam blockieren können.

Dabei kommt es aber nicht nur darauf an, möglichst gut abzuschirmen – so eine Maßnahme will auch gut geplant sein. Denn eins vergessen viele Menschen oft: Je schlechter der Empfang wird, desto höher wird die Sendeleistung der Geräte, sowohl Smartphones als auch WLAN-Geräte, wie Laptops, SmartHome-Geräte oder Drucker. So kompensieren die Geräte die schlechtere Netzabdeckung. Und der stärkste Strahlensender ist üblicherweise das Handy am eigenen Ohr: Wenn Sie Ihre Wohnung so gut abschirmen, dass Sie kaum noch Netz haben, dann kann sich Ihre tatsächliche Strahlenexposition sogar vergrößern – und zwar direkt am Kopf! Deshalb wäre es wohl auch nicht hilfreich, in einen Bunker zu ziehen, es sei denn, Sie möchten auf alle Funkverbindungen gänzlich verzichten.

Behalten Sie dies bei Ihren eigenen Abschirm-Projekten immer im Kopf: Es macht in den wenigsten Fällen Sinn, die gesamte Wohnung oder das gesamte Haus abzuschirmen. Das wäre nicht nur ziemlich kostspielig – Sie müssten auch immer zum Telefonieren mit dem Handy die Wohnung oder das Haus verlassen und außerdem auf WLAN, SmartHome-Funktionen und vieles mehr verzichten. Oft macht es schon einen großen Unterschied, wenn Sie zum Beispiel nur Ihre Schlafräume und die Kinderzimmer abschirmen. Dazu stehen Ihnen verschiedene Techniken zur Verfügung.